Karl Bednarik

Geboren am: 18.07.1915, Wien
Verstorben am: 14.01.2001, Wien

Beruf: Maler und Schriftsteller
Erlernter Beruf: Buchdrucker
Kinder: Rosa Maria, Anton, Herbert, Susanne, Friederike
Familienstand: verheiratet

Karl Bednarik ist in Wien geboren, bis zu seinem Tod lebte er in 1220 Wien/Stadlau.

Sein Ziel war, als freischaffender Künstler zu leben, seine Talente Malen und Schreiben machten ihm die Entscheidung schwer. Nach autodidaktischen Malstudien und drei Semestern an der Akademie der bildenden Künste startete er eine vielversprechende Karriere als Maler. Daneben übte er verschiedene Berufe aus, um den Lebensunterhalt für seine wachsende Familie zu sichern. Immer öfter kamen dazu schriftstellerische Arbeiten für verschiedene Zeitschriften.
1951 erschien sein erster, 1953 der zweite Roman sowie der sozialwissenschaftliche Essay »Der junge Arbeiter von heute – ein neuer Typ«, der große Beachtung fand. Damit schaffte er den Durchbruch und die Weichen in Richtung Schriftstellerei waren gestellt. Es folgten Radiosendungen, Drehbücher für das österreichische Fernsehen zu Themen der bildenden Kunst und Literatur und weitere erfolgreiche Bücher zu gesellschaftlichen Themen, die in viele Sprachen übersetzt wurden. Vor seiner Pensionierung war er viele Jahre Herausgeber der Reihe »Antworten« (Jugend & Volk) und leitete die Galerie »Alte Schmiede« in Wien. Ein Roman und seine Lebenserinnerungen blieben unveröffentlicht. Fast bis zu seinem Lebensende widmete er sich außerdem der Malerei.
 Karl Bednarik erhielt mehrere Auszeichnungen, nach seinem Tod wurde ein Gasse im 22. Wiener Gemeindebezirk nach ihm benannt. Den literarischer Nachlass erwarb das Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek. Bedeutende Teile des künstlerischen Nachlasses gingen 2016/17 als Schenkung an die Stadt Wien – MUSA.
Weitere Links: www.geschichtewiki.wien.gv.at/Karl_Bednarik, Austria-forum/AEIOU/Bednarik

Anlässlich des 100. Geburtstages war in der zeitvertrieb-gallery in 1070 Wien, Kirchengasse 36, von 18. Juni 2015 bis September eine Ausstellung mit Gemälden und Zeichnungen von Karl Bednarik zu sehen. Die Familie beschloss danach einen Großteil des bildnerischen Nachlass als Schenkung dem MUSA (Sammlung zeitgenössischer Kunst der Kulturabteilung der Stadt Wien) zu übergeben. Von der Vernissage gibt es einen Videofilm von Gerhard »GeWalt« Walter.

Im Februar 2019, anlässlich des 100. Geburtstages von Margarethe Bednarik, wurde der Briefwechsel (1937–39, der in ihrem Nachlass gefunden wurde) in Buchform gefasst: »Liebe Gretel! – Lieber Karli!«. Sie (18 J.) war damals als Köchin in England, er (22 J.) arbeitslos in Wien, auf Manöver in der Tschechoslowakei bzw dienstverpflichtet am Bau der AB München–Stuttgart.

Foto: © Herbert Bednarik

 

Karl Bednarik: An der Grenze (1949)

»Stein, wo ist die Grenze?« — »Ich bin die Grenze!«
»Baum, wo ist die Grenze?« — »Ich bin die Grenze!«
»Stern, wo ist die Grenze?« — »Ich bin die Grenze!«

Da sehe ich drüben den Meister des Vergessens stehen und rufe ihn an. Sogleich kommt die Antwort:
»Die Grenze ist überall, wo du bist. Du mußt erkennen: du bist und du bist nicht. Bist du, dann bist du an der Grenze, bist du nicht, dann bist du ohne Grenze.
Ohne Grenze bist du, wenn du nicht bist, auf zweierlei Art: entweder du bist innerhalb, dann hast du dich noch nicht erreicht. Oder du bist außerhalb, dann hast du dich überschritten.
Hast du dich noch nicht erreicht, dann wirst du es noch tun, hast du dich überschritten, dann kannst du nicht mehr zurück. Jeder kommt an die Grenze und jeder überschreitet sie - wenige vor ihrem Tod.«

 

Karl Bednarik: Über den Sternen (194O)

Über den Sternen
Wölbt sich ein höherer Raum,
Als unser Verstand zu erfassen vermag —

Weder mit äußerem noch mit innerem Auge
Können wir seine Begrenzung gewahren —

Wo schließt der Kreis der Fragen sich?
Wo hört die Tiefe auf?

Warum sind wir
Von jener Fülle ausgeschlossen,
Aus der der Welten ewges Kreisen zehrt?

Träumen wir unsre Bahn,
Wir, die wir unsre Wege täglich neu entscheiden?

Wir wachen doch!
Sind wir nicht mehr
Als aller Welten Lavagluten?

Die Sterne glühen nur,
Doch wir, wir wissen, daß wir brennen!

 

Karl Bednarik: Der Besuch (1946)

Es klopft. Du öffnest. In der Tür
sieht dich ein fremd Gesicht mit fragend Augen an —
und fragend stehst auch du sekundenlang,
bis jäh der Schimmer der Erinnerung naht,
aus dunklen Tiefen längst Vergessnes steigt.
Dann fällt ein Name und mit einemmal:
der flüchtige Moment des Jetzt entgleitet,
und eingebettet in vollendete Geschichte,
liegt unabänderlich Vergangnes da!

Triumph des Seins, das einst aus Werden ward,
umschlossen nun vom ehern Band der Zeit,
erstarrtes Leben, das obgleich es lebt,
in alle Ewigkeit versteinert dauert!
Lebendges tauscht Lebendigem Erinnrung ein,
die längst als geistig Bild im Weltraum kreist,
und unentschiednes Leben, das sekundenweis,
zurücktropft in den Kelch der Ewigkeit,
fragt nach dem fernen Bild vergangner Wirklichkeit,
gerinnt dabei vom Nu zu Nu zu fester Form,
wird selbst Vergangenheit von Schlag zu Schlag!
So löst sich Wort um Wort und Bild um Bild,
bis auch der Mensch zuletzt als Bild entschwindet,
vom Fenster siehst du nach, wie winzig klein
noch einmal eine Hand zum Gruße winkt,
du stehst im Zimmer, selbst ein Bild, und denkst:
hier saß soeben — ein Gespenst! Das klein
und kleiner werdend dort als Punkt vergeht!
Jetzt ist es weg! Doch es ist da! Geheimnis lebt!

Gert Rudolf: Rede bei der Krematoriumsfeier am 24. 1. 2001


Liebe Gretl, liebe Familie, wir alle sind gekommen, um mit Euch gemeinsam Abschied zu nehmen von Karl Bednarik – Maler, Literat, Soziologe, Humanist, Familienmensch und selbstloser echter Freund.

Lieber Karl, weder Du noch Deine Arbeiten gehören einer Schule an. Du warst immer Dein eigener Lehrer und auch Dein eigener Schüler. Unser gemeinsamer Freund Jörg Mauthe sagte einmal dazu:

»Da der Lehrer sehr anspruchsvoll ist und der Schüler zu Eigenwilligkeit neigt, ergibt sich eine schwierige Situation, der ein anderer als Karl Bednarik wohl nicht gewachsen wäre«.

Wer war Karl Bednarik, von dem seine fünf Kinder sagen:

»Deine Ideen, Leidenschaft, Neugier, Dein Kampfgeist, Zorn, Deine Ungeduld, Kraft, Lebensfreude, Hingabe an das Gute, Deine Konsequenz, Dein Widerspruchsgeist, Deine Toleranz, Deine Zärtlichkeit, Zuwendung und Liebe – mit einem Wort DU lebst weiter in uns«.

Geboren im Ersten Weltkrieg, Sohn eines engagierten Sozialdemokraten, die Mutter im Dienst, immer außer Haus schwer arbeitend, erlebte er seine Jugend in den Gassen von Erdberg. Schon damals war es sein Wunsch, Maler oder Schriftsteller zu werden, was er lernbegierig und mit vielen Zeichnungen in der Schule andeutete.
Mit 12 Jahren erlebt er das Massaker vor dem Justizpalast in der unmittelbaren und brutalen Konfrontation mit dem Tod.
Sein letzter Roman »Die Aplatas«, eine Wiener Familie 1927, als der Justizpalast brannte, ist Aufarbeitung persönlichen Erlebens, die Schilderung der Leiden und Verfolgungen in dieser Zeit.

Als er die Schule beendet, steigen am Horizont drohende Wolken auf: die Weltwirtschaftskrise der Dreißigerjahre bringt Arbeitslosigkeit, Not und Elend, auch sein Vater, der Goldschmiedgeselle, ist ohne Arbeit. Karl findet mit Mühe eine Lehrstelle als Buchdrucker. 1934 wird der junge Arbeiter aus politischen Gründen entlassen.
Der Sinn des Lebens ist Lernen, und Karl Bednarik studiert Kunstgeschichte, Maltechniken und Literatur als Autodidakt.
1936 lernt er in einer illegalen sozialistischen Jugendgruppe Gretl Maisel kennen und lieben, 1940 heiraten sie.

Mehr als 60 Jahre stand Gretl ihrem Karl bei all seinem Tun helfend, korrigierend und unterstützend zur Seite. Und es war wahrlich nicht immer leicht, als Maler und Schriftsteller freischaffend zu existieren.
Karl geht seinen Weg: Nach dem Zweiten Weltkrieg zwei Semester an der Akademie für bildende Kunst, Mitbegründer des Neuen Hagenbundes in Wien und des Österreichischen College, Personalausstellungen und Beteiligungen an Ausstellungen im In- und Ausland. Die Albertina, die Stadt Wien und die Galerie des 20. Jahrhunderts kaufen seine Bilder. Daneben kunsttheoretische und kunstkritische Veröffentlichungen.
1951 erscheint sein erster Roman »Zwischenfall in Wien«, 1953 »Der junge Arbeiter« – aufsehenerregend, viel diskutiert, von Funktionären mißverstanden.
Mitarbeit im Sender Rot-Weiß-Rot, dann das neue Medium Fernsehen. Karl Bednarik ist dabei – und wieder Filme zu Themen der Literatur und der bildenden Kunst, aber auch herrliche Beiträge in Folgen des Fensterguckers.

1965 bis 1969: Karl Bednarik ist seiner Zeit weit voraus; es erscheinen seine wichtigen und seherischen Bücher: »An der Konsumfront«, »Die Programmierer«, »Die Lerngesellschaft«, »Die Krise des Mannes« und »Die unheimliche Jugend«. In- und ausländische Verlage geben die Bücher heraus, die in viele Sprachen übersetzt werden.
In seinen Büchern finden sich Sätze – vor mehr als 35 Jahren geschrieben – die von heute sein könnten, wie:

»Kybernetik wird in vielen Berufs- und Arbeitsformen, die noch nicht davon berührt sind, einbezogen werden. Man kann die Zeit erahnen, in der jeder Schüler eine Grundausbildung in Kybernetik erhalten wird, wie bisher im kleinen und großen Einmaleins«.

Oder typisch Bednarik:

»Vielleicht lernt der Mensch doch einmal seine Maßlosigkeit zugunsten eines höheren Prinzips einzuschränken«.

Von 1968 bis 1975 wirkt er als Herausgeber der Buchreihe »Antworten«, Informationen zu Problemen der Gesellschaft.
Von 1975 bis zu seiner Pensionierung ist er Leiter der Galerie »Alte Schmiede« in Wien, die von ihm auch mitbegründet wurde. Als Organisator von Ausstellungen und als Entdecker von Künstlern war er unermüdlich im Einsatz, er hat die Kunst zu seiner Lebensaufgabe gemacht.
Ehrungen blieben nicht aus. Der Bundespräsident verlieh den Berufstitel Professor, die Stadt Wien das Goldene Verdienstzeichen.

Karl Bednarik liebte die Natur und insbesondere die nähere Umgebung Wiens: die Weikendorfer Remise, diese einzigartige Graslandschaft, den Hundsheimer Kogel mit seiner wundersamen Flora, die großen Familien-Osterspaziergänge auf dem Bisamberg – ohne Rücksicht auf das Wetter.
Sein Haus, bezeichnenderweise in der Löwenzahngasse, ein offenes Haus voller Leben, ein Paradies für Kinder, die er so liebte.

Wenn ich an Karl Bednarik, mit dem mich eine 40jährige Freundschaft verbindet, denke, habe ich Wehmut – jene Empfindung, die so kostbar zusammengesetzt ist aus Freude, daß es Karl gab, aus Trauer, daß er von uns gegangen ist, unabänderlich, aber mit Erinnerung, die immer bleiben wird.

Gert Rudolf 2001

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Nachruf in »Der Standard« vom 16. 1. 2001

Nachruf in »Wiener Zeitung« vom 17. 1. 2001

Familie, Freunde, Freizeit

Karl Bednarik war Spaziergänger, Wanderer, Bergsteiger. Er war neugierig, wissbegierig und liebte die Natur: er kannte die lateinische Namen wild wachsender Pflanzen und Blumen – besonders Orchideen, die er oft malte, ebenso Vögel, deren Rufe er imitierte und nachpfiff. Er bestimmte Schmetterlinge und Pilze und kannte sich auch mit Gesteinen und den Sternen aus.

Tätigkeiten, die für viele Menschen Hobby sind – Lesen, Schreiben, Malen, Gehen, Wandern, Reisen, Studieren, Recherchieren (lange bevor es dazu das Internet gab) – waren für ihn Lebenssinn und -inhalt. Durch seine Kreativität und intensive Lebenslust verwandelte er jeden Schritt, jeden Augenblick, jeden Strich zu einem Ergebnis seiner vielen Interessen, ja Berufungen.

Schon in früher Jugend unternahm er Bergtouren in Österreich, gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Grete bestieg er Großglockner, Großvenediger und viele andere Gipfel. In späteren Jahren, als er sich ein Auto leisten konnte, kamen Reisen ins Ausland dazu, um auch in fremden Ländern Menschen, Landschaften, Geschichte, Kunst und Kultur kennenzulernen. Besonders interessierten ihn die frühen Kulturen der Menschheitsgeschichte.

Er war »Familienmensch« und da er zu Hause arbeitete, schrieb und malte, erlebten wir Kinder ihn tagtäglich. 1949 – schon als 6-köpfige Familie – übersiedelten wir aus einer Zimmer-Küche-Kabinett-Wohnung im Wildganshof in ein halbes Haus einer Künstlersiedlung der Gemeinde Wien in Stadlau, errichtet mit der Absicht den Austausch zwischen Kreativen und »NormalbürgerInnen« zu fördern – ein »Montmartre von Wien«, wie die Arbeiter-Zeitung damals schrieb. Die Infrastruktur ließ zu wünschen übrig, kaum Geschäfte, schlechte Verkehrsverbindungen, Schulen weit entfernt – aber es gab einen Garten, ein Badezimmer, Platz und die Wildnis rundherum. Uns Kindern erschien die neue Umgebung paradiesisch und unsere Eltern lebten bis zu ihrem Ende in diesem Haus, das immer offen war für überraschenden Besuch, ob groß oder klein, ob zum Reden, zum Essen, zum Übernachten – Grete hatte den Alltag der Familie »im Griff« und unterstützte Karl in all seinem Tun und bei seiner beruflichen Arbeit. Sie war seine 1. Leserin, Kritikerin und psychische und moralische Stütze in turbulenten Zeiten. Schon 1939, als sie aus England zurückkam, wo sie als Köchin gearbeitet hatte, schenkte sie ihm seine erste Schreibmaschine, lehrte ihn das Zehnfingersystem und tippte bis ins »PC-Zeitalter« alle seine Texte ins Reine.

Im Jahresverlauf gab es Feste und Treffen der Großfamilie: den Neujahrsspaziergang oder den legendären Osterspaziergang mit Eiersuchen auf dem Bisamberg; die Ausflüge in die Lobau, den Wienerwald, auf den Hundsheimer Kogel oder die Hausberge Rax und Schneeberg, die Karl Bednarik wie seine Westentasche kannte. Auf sogenannten »Geheimwegerln« abseits der markierten Pfade liefen nicht nur wir Kinder hinter ihm her, und lauschten seinen fachkundigen und fantasievollen Geschichten über die Natur.

Geselligkeit war in unserem Haus überhaupt Hauptsache. Nicht nur ich lud immer wieder neue Freunde mit ihren Kindern ein, auch meine Geschwister und deren Kinder und vor allem unsere Kinder brachten immer wieder Gäste mit. Bei uns war immer etwas los – es waren viele Hunderte Menschen, die im Verlauf dieser Jahre bei uns ein- und ausgegangen sind. Wir feierten viele Feste, wie es sich eben ergab, Geburtstage, Namenstage, Adventsingen, Silvesterfeiern, wobei fast immer Verwandte und Gäste teilnahmen. Nur am Heiligen Abend blieben wir unter uns, an den folgenden Feiertagen besuchten wir Verwandte und sie uns. Obligat waren unsere mit großer Beteiligung stattfindenden Neujahrs-wanderungen. Ebenso üblich waren die Osterspaziergänge, meist beginnend mit dem Eiersuchen auf »unserer Osterhasenwiese« auf dem Bisamberg, wozu von vorauseilenden Erwachsenen zuweilen mehr als hundert bunte Eier versteckt wurden, die dann zum Gaudium aller von den Kindern gesucht und nachher von allen genußvoll verzehrt wurden. Am turbulentesten aber ging es zu bei den für die Kinder gestalteten Faschingsfesten. Von irgendeinem Tag in den frühen 60er Jahren an legte Gretel den Termin dafür mit ihrer Geburtstagsfeier zusammen, und das wurden dann jahrzehntelang so beibehalten, bis wir gegen Ende der 80er Jahre zu alt geworden waren, um den Wirbel und die damit verbundenen Strapazen auszuhalten. (Zitat aus »W.I.W.«, unveröffentlicht)

Der große Freundeskreis – viele waren uns vertraut wie leibliche Onkeln und Tanten – war für unseren Vater ebenso wichtig wie seine Großfamilie.
Einer seiner besten Freunde, Jörg Mauthe, brachte ihn 1964 zur Freimaurerei, die ab da ebenfalls zu einem wesentlichen Teil seines Lebens wurde.

In seinem letzten Roman »Die Aplatas« beschreibt Karl Bednarik ein Jahr im Leben einer Wiener Arbeiterfamilie – das Jahr 1927, als der Justizpalast brannte – und spiegelt darin seine eigene Kindheit, wir haben dieses Buch in einer limitierten »Familienausgabe« herausgebracht.

Danach schrieb er unter dem Arbeitstitel W.I.W. (»Wir – Ich – Wir«) seine Erinnerungen nieder. Er beleuchtet in vielen Kapiteln sein Leben und Schaffen, sein eigenstes Wesen und seine Beziehung zu anderen Menschen – das Hin-und-Her-Schwanken zwischen Individualismus und verantwortungsbewusster Stellung in der Gesellschaft. Der geplante Roman »Der endlose Weg« blieb ein Fragment.

R.G. 2015