Am 29. August 1981 haben palästinensische Terroristen den Wiener Stadttempel in der Seitenstettengasse angegriffen. Sie ermordeten zwei Menschen, Nathan Fried s.A im Alter von 68 Jahren und Sarah Kohut s.A im Alter von 26 Jahren, die sich schützend vor einen Kinderwagen stürzte. Weitere 21 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Leopold Böhms Leibwächter gelang es, einen Attentäter zu stoppen. Und die Sicherheitskräfte versperrten alle Zugänge zur Synagoge und dem Gemeindezentrum, wo gerade eine Bar Mizwa gefeiert wurde. Ich kenne einige der Überlebenden sehr gut und weiß, wie schmerzhaft der lasche Umgang Österreichs mit Terroristen und Terrorgeldern war.

Seit 1981 hat die Kultusgemeinde sehr viel in die Sicherheit investiert, nicht nur Geld sondern auch sehr viel Kraft. Das ist leider bis heute nötig, wie die Anschläge der letzten Jahre in Europa und den USA zeigen. Ich bin stolz auf die Qualität unserer Sicherheit und dankbar für die professionelle Kooperation mit dem Innenministerium, dem Verfassungsschutz und den Polizisten vor den Schulen, Synagogen, Elternheim, etc. Wir werden die Opfer des Anschlags 1981 nie vergessen! (Oskar Deutsch)