Josef Mikl

Friedhof Döbling, Mausoleum Klimburg

Mausoleum Klimburg

Josef Mikl (* 8. 8. 1929; † 29. 3. 2008) war ein österreichischer Maler und Grafiker.

Das Mausoleum Klimburg wurde 1907 von Alfred Castelliz entworfen und geht auf einen Entwurf von Josef Plecnik zurück. Dieser hatte 1906 einen quadratischen mit Quardermauern umbauten Gruftraum mit einer offenen Säulenhalle und einem Spitzhelm kombiniert. Die Auftraggeberin war von dem Entwurf zunächst begeistert, bat aber bald darauf um eine Variante in gotisierterender Form und wurde von Plecnik an Castelliz verwiesen. Dieser konzipierte einen eng an Plecniks Entwurf orientierten Bau, vermied aber dessen radikal-monumentales, nahezu turmartiges Aufsterben durch Weglassen des Helmes und schwächte das Hoheitsmotiv der umlaufenden Kolonnade durch die Pfeilerstellung mit der Rückwand dekorativ ab. Plecniks Konzept zeigt erstaunliche Analogien zu spätantiken kleinasiatischen Grabtypen, die sich ihrerseits an dem legendären Grabmal des König Mausolos in Halikarnassos orientieren. Josef Mikl erwarb das Mausoleum 2007 und führte Restaurierungen durch.





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