Romane Thana – Orte der Roma und Sinti

Im Mittelpunkt standen die Beiträge von zwölf Autor*innen aus den Communites zu den von ihnen gewählten Orten: die seit dem 18. Jahrhundert bestehenden Siedlungen der Burgenland-Roma ebenso wie traditionelle Plätze in Wien oder Zwangsorte der Verfolgung. Geschätzte 90% der österreichischen Roma wurden in den Vernichtungslagern der Nationalsozialisten ermordet.

Die wenigen Überlebenden standen nach 1945 vor dem Nichts und wurden systematisch diskriminiert. Etliche zogen nach Wien, auch in der Hoffnung dort nicht erkennbar zu sein. Der überwiegende Teil der heute in Österreich lebenden Roma und Sinti kam als Arbeitsmigrant*innen aus Ost- und Südosteuropa (vor allem aus Serbien, Bosnien und dem Kosovo, später auch aus Rumänien, Bulgarien und der Slowakei).


Zurück