Und was hat das mit mir zu tun?

Welchen Einfluss haben Ereignisse auf uns, die vor siebzig Jahren stattgefunden haben? Sacha Batthyanys Großtante war in das Nazi-Verbrechen in Rechnitz verwickelt. Als er ihre Geschichte aufschreibt, stößt er auf ein altes Familiengeheimnis. Am 16. März 2016 las Sacha Batthyany in der Hauptbücherei aus seinem Buch. Begleitet und moderiert von der Literaturjournalistin Gabriele Madeja. Ein Link zum Audiomitschnitt wird in Kürze hier zur Verfügung stehen. In der Nacht von 24. auf 25. März 1945 lud die Gräfin Margit von Batthyány-Thyssen Nazi-Prominenz zu einem Fest auf ihr Schloss im burgenländischen Rechnitz. In dieser Nacht und ermordeten SS- und Gestapo-Männer am Rande des Festes rund 180 ungarische Juden, die als Zwangsarbeiter am Südostwallbau arbeiten mussten.


„Ein glänzend geschriebenes Buch über Rechnitz und andere familiäre Abgründe, ein historisches Panorama, in dem sich die Geschichte seiner Familie mit der Geschichte Mitteleuropas verbindet - und nicht zuletzt ein großer Essay über die Gegenwart der Vergangenheit.“

Martin Doerry | Der Spiegel

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