Der Wiener Zentralfriedhof wurde 1874 eröffnet und zählt mit einer Fläche von fast zweieinhalb Quadratkilometern und rund 330.000 Grabstellen mit rund drei Millionen Verstorbenen zu den größten Friedhofsanlagen Europas. Er wurde im Laufe seiner Geschichte insgesamt siebenmal erweitert, zuletzt 1921. Zum Zeitpunkt seiner Eröffnung galt er als größter Europas. Nach Bestatteten gilt dies bis heute, flächenmäßig größer sind hingegen der vier Quadratkilometer umfassende Friedhof Ohlsdorf in Hamburg und Brookwood Cemetery nahe London. Der Zentralfriedhof gehört aufgrund seiner vielen Ehrengräber, der Jugendstil-Bauwerke und des weitläufigen Areals zu den besonderen Sehenswürdigkeiten der Stadt Wien.
Die Fakten über den Zentralfriedhof
Fläche | 2,5 Quadratkilometer |
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Grabstellen | ca. 330.000 |
Erstes Begräbnis | Jakob Zelzer, 1. 11. 1874 |
Größtes Begräbnis | Jakob Zelzer, 1. 11. 1874 |
Verstorbene | ca. 3 Millionen |
Ehrengräber | > 350 |
ehrenhalber gewidmete Gräber | > 600 |
Erweitert | 7x |
Eingänge | 6 |
Feuerhalle | seit 1921 |
Friedhofskirche | seit 1881 |
Gruppen von Ehrengräbern | seit 1954 |
Kategorie „Historische Grabstätte“ | seit 2013 |
Tierfriedhof | seit 2011 |
Trauergäste Falco | 10.000 |
De facto Monopol für Bestatter fällt | 2002 |
ANNO/Österreichische Nationalbibliothek (Kopie)
2,5 Quadratkilometer | ca. 3 Mio. Verstorbene | ca. 330.000 Gräber |
seit 1881 Ehrengräber | seit 1954 Gruppen von Ehrengräbern | ca. 350 Ehrengräber |
ca. 600 ehrenhalber gewidmete Gräber | seit 1920 Feuerhalle | seit 1881 Friedhofskirche |
seit 2013 Kategorie „Historische Grabstätte“ |
Der Wiener Zentralfriedhof wurde 1874 eröffnet.
Die Idee, einen Ehrenhain für verstorbene Berühmtheiten anzulegen, entstand wenige Jahre nach der Einweihung und Eröffnung des Zentralfriedhofes.
Die große Entfernung zur Stadt und auch die schleppende Abwicklung der Bauarbeiten, nicht zuletzt aufgrund mangelnder Bauaufsicht der Architekten, machten den Friedhof, der noch in den 1880er Jahren große öde Flächen aufwies, bei der Bevölkerung nicht gerade beliebt.
Um die neue "Totenstadt" für Besucher und künftige Bewohner attraktiver zu machen, hatten die Stadtväter eine geniale Marketingidee: Es wurde der Plan gefasst, mit einer Ehrengräberanlage einen Anziehungspunkt zu schaffen.
1881 war es dann soweit: Der Wiener Gemeinderat beschloss, diesen Berühmtheiten am Zentralfriedhof eigene Grabstätten zu widmen.
Johann Strauß Vater und Josef Lanner machten dabei sogar eine regelrechte Beerdigungstournee: Zuerst vom alten Döblinger Friedhof, dem heutigen Strauß-Lanner-Park zum neuen Döblinger Friedhof, bevor sie gemeinsam die weite Reise nach Simmering antraten.
Johannes Brahms und Johann Strauß Sohn, die gute Freunde waren, haben hier nebeneinander die letzte Ruhe gefunden.
Wer ist nun berühmt und wer nicht?
Die Verordnung lautet: "Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Kunst, die zum Ansehen Wiens maßgeblich beigetragen haben".
Zuständig für die Auswahl ist die Magistratsabteilung 7 (Kultur), gemäß den "Richtlinien für Grabwidmungen", aber die letzte Entscheidung liegt beim Bürgermeister Wiens - mit einer Ausnahme: Bundespräsidenten steht immer ein Grab in der Präsidentschaftsgruft zu.
So mancher, der hier liegt, hatte zu Lebzeiten weniger Rummel um sich als jetzt, wo er zu ewiger Ruhe gebettet liegt. Einer der ersten, der in die Liste der Unsterblichen aufgenommen wurde, war der Freiherr von Uchatius.
Sämtliche außerhalb der Ehrengräbergruppen befindliche Widmungsgräber auf dem Wiener Zentralfriedhof sowie auf allen anderen städtischen Friedhöfen tragen die Bezeichnung "ehrenhalber gewidmete Gräber". Auch sie werden auf Friedhofsdauer vergeben und die Grabmiete zahlt die Stadt Wien, allerdings müssen Verwandte des Verstorbenen selber für die Grabpflege sorgen. Falls nun keine Angehörigen mehr vorhanden sind, wird diese von der Stadt Wien übernommen.
150 Jahre Wiener Zentralfriedhof 1873 – 2024
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Manfred Deix starb am 25. Juni 2016 im Alter von 67 Jahren. Er galt als bedeutendster Karikaturist Österreichs, der durch die Darstellung eines typisch österreichischen Menschentyps bekannt wurde – der Begriff „Deixfigur“ schaffte es sogar in den Duden. Auch stellte er offen Geschlechtsorgane dar – das Wort „Zumpferl“ wird gern zur Beschreibung seiner Bilder verwendet. Deix galt als großer Fan der Beach Boys und als Tierliebhaber – er hatte daheim mehr als 20 Katzen. Er hinterlässt seine Frau Marietta, mit der er seit 1984 verheiratet war.