BÜCHER / FILME / BÜHNENSTÜCKE

Die Holzpyjama-Affäre

ORF Wien-Anchor Patrick Budgens Romandebut: TV-Journalist Alexander Toth hat genug von Dauerstress und will in seinem neuen Job am Zentralfriedhof zur Work-Life-Balance finden. Da fährt ein Auto vor der Bestattung Wien vor und auf der Rückbank sitzt ein Toter...

Totenschau

Autopsie-Geschichten von Prof. Dr. Roland Sedivy. Ungewöhnliche Erlebnisse eines Pathologen | Wahre Verbrechen, spektakuläre Todesfälle, mysteriöse Morde und True-Crime-Stories direkt aus der Leichenhalle.

Fußballzauber am Friedhof – Der letzte Pass

Passend zu Allerheiligen erschien – zwar schon vor einigen Jahren, aber immer noch up to date – im deutschen VERLAG DIE WERKSTATT dieses Druckwerk, das sich einmal mehr mit den Fußballergrößen aus längst vergangenen Tagen befasst. Diesmal allerdings vielmehr mit deren letzten Ruhestätten. Österreichisches Pressebüro »

Film über das Massaker an 228 jüdischen Frauen, Kindern und Männern in Hofamt Priel

Endphase

Das Massaker an 228 jüdischen Frauen, Kindern und Männern in Hofamt Priel (Bezirk Melk) ist eines der größten Verbrechen gegen Ende des Zweiten Weltkriegs – und eines, das nie aufgeklärt wurde. Zwei einheimische Brüder arbeiteten das Verbrechen nun im Film „Endphase“ auf. ORF.at »

Der Februaraufstand 1934

Am 12. 2. 1934 kommt es in Linz zu Schießereien zwischen dem Schutzbund und der Polizei. Die Auseinandersetzungen greifen rasch auf Wien und andere Regionen über. Bei den Kämpfen sterben rund 360 Menschen. Schon nach wenigen Tagen bricht der Aufstand zusammen, Österreich wird eine Diktatur.

Marco Feingold – Ein jüdisches Leben

Der Film „Marco Feingold – Ein jüdisches Leben“ hatte im Salzburger „Das Kino“ Premiere. Und das am zweiten Todestag des unermüdlichen Holocaust-Mahners und langjährigen Präsidenten der jüdischen Kultusgemeinde Salzburgs. Insgesamt ist der Film ein erschütterndes Zeugnis eines der letzten Zeitzeugen über die Zeit des Nationalsozialismus. Kinostart von „Marco Feingold – Ein jüdisches Leben“ ist am 1. Oktober 2021

So sterben wir

„Tage vor deinem Tod, wenn noch niemand deine Sterbestunde kennt, hört dein Herz auf, Blut bis in die Spitzen deiner Finger zu pumpen. Wird anderswo gebraucht. In deinem Kopf.“ Mit diesen Worten nimmt Roland Schulz die Zuhörer*innen mit auf die letzte Reise. Was erleben wir während unserer letzten Tage und Stunden? Wie verläuft die Reise des Leichnams bis zur Bestattung, wie trauern wir danach? Der Autor des Buches „So sterben wir“ spricht auf eindringliche Art über das Sterben und das, was danach kommt – Tod und Trauer. Vortrag auf YouTube »

Notizen an Tobias

Seit dem Nachmittag des 26. Dezember 2018 ist das Leben der Familie Marboe nicht mehr, wie es war. Golli Marboe ist das Schlimmste passiert, was einem Vater passieren kann. Das eigene Kind hat sich das Leben genommen. Dieses Buch ist an seinen Sohn Tobias geschrieben. Marboe arbeitet das erste Jahr nach diesem Unglück auf. "Notizen an Tobias" zeigt das Hadern mit diesem Schicksalsschlag, doch es ist auch so voller Liebe und Kraft, dass es Mut macht, weiterzuleben. FALTER Podcast »

Abschied von der Hülle (Die Sendung Maus)

Was gerade Kindern gegenüber als Tabuthema gilt, macht „Die Sendung mit der Maus“ zum Gegenstand einer halbstündigen Sondersendung. In „Abschied von der Hülle“ verfolgt Maus-Macher Armin Maiwald am Totensonntag, was passiert, wenn ein Mensch stirbt, den man gern hatte. YouTube »

Unzertrennlich: Über den Tod und das Leben

Irvin D. Yalom ist einer der angesehensten Psychotherapeuten Amerikas, am 13. Juni 2021 wurde er neunzig Jahre alt. Er gilt als Klassiker der existentiellen Psychotherapie, seine Lehrbücher und Romane erscheinen weltweit und erreichen Millionen. Seine Frau Marilyn Yalom, eine renommierte Kulturwissenschaftlerin und Autorin, starb im Herbst 2019 nach 65jähriger Ehe. Als klar war, dass ihre Krankheit zum Tode führen würde, begannen beide ein Buch zu schreiben.

Und was hat das mit mir zu tun?

Sacha Batthyanys Großtante war in eines der schrecklichsten Nazi-Verbrechen am Ende des Zweiten Weltkriegs verwickelt. Als er ihre Geschichte aufschreibt, stößt er auf ein altes Familiengeheimnis. Wenige Wochen vor Kriegsende gibt Gräfin Margit Thyssen-Batthyány in Rechnitz ein Fest. Gegen Mitternacht verlassen die Gäste das Schloss und erschießen 180 Juden, die am Bahnhof auf den Weitertransport warten.

Sterben: Zwischen Würde und Geschäft

Der medizinische Fortschritt lässt heute nahezu jede Krankheit heilbar erscheinen. Mit modernen Behandlungsmethoden erkämpfen wir uns immer mehr Lebenszeit. Doch welchen Preis zahlen wir dafür? Bedeutet ein längeres Leben automatisch ein besseres? Haben wir verlernt, den Tod als Teil des Lebens zu akzeptieren? Dr. Günther Loewit greift ein brisantes Thema auf: Sterben ist ein Plädoyer für Ehrlichkeit, Respekt und menschenwürdige medizinische Begleitung der letzten Lebensphase anstelle von Geschäftemacherei mit der Angst vor dem Tod. Haymonverlag »

Das letzte Lied

Soll man die Gestaltung des eigenen Begräbnisses wirklich den Verwandten und Nachkommen überlassen? Was, wenn dann auf der Trauerfeier „Candle in the Wind“ oder gar „Sag zum Abschied leise Servus“ gespielt wird? Dass es auch anders geht, wird mit diesem Buch bewiesen. Eine Auswahl von Österreichern hat sich darüber Gedanken (...) gemacht – darunter: Austrofred, Martin Amanshauser, Martin Blumenau, Walter Gröbchen, Ernst Molden, Bernhard Moshammer, Klaus Nüchtern, Michael Ostrowski und Kurt Palm. FALTER »

Ich möchte durchbrennen in meine Welt

In den letzten Jahren ihres Lebens litt Sylvia Rosenhek an einer Demenz-Erkrankung. Tochter Batya, die ihre Mutter über Jahre pflegte, notierte sich gelegentlich, in den letzten eineinhalb Jahren, ihre außergewöhnlichen Sätze. Edition Splitter »

Sorella Morte

Wonach fragt, wer nach »dem guten Leben« fragt? Dieser und anderen, ähnlich kinderschweren Fragen geht der Grabredner und Schauspieler Hannes Benedetto Pircher in diesem Buch nach, in kleinen Betrachtungen, Geschichten und Satiren, die der Friedhof geschrieben hat. In mehr als fünftausend Todesfällen hat Pircher unterschiedlichsten Menschen aufmerksam zugehört. Sie alle erzählten ihm viel vom Leben, nichts aber vom Tod. Warum? Edition Splitter »

Eine sonderbare Stille

Auf 170 Seiten in fünf Kapiteln schreibt die Autorin Katharina Schmidt das Wichtigste, was man im Umgang über Tod und Sterben wissen muss. In Österrereich sterben im Jahr zwischen 70.000 und 80.000 Menschen – die Zielgruppe derer, die davon betroffen sind, ist also entsprechend groß. Anstoß für das Buch war wie bei Saskia Jungnikl der Tod des eigenen Vaters und der Umgang mit dieser Situation.

Sterbebilder

Dr. Hansjörg Bader aus Hall in Tirol hat in seinem neuen Buch Sterbebilder thematisiert. Auf mehr als 300 Seiten und in 7 Kapiteln erfährt der Leser alles über die Geschichte der Sterbebilder in Tirol

Anfang 80

Rosa begegnet Bruno. Zwei Menschen, die sich eigentlich bereits im Abseits wähnten, erleben plötzlich, was das heißt: Dem großen Glück bedingungslos folgen. Das Gegenüber seines Lebens freudig bejahen. Gemeinsam lieben und lachen. Der einzige Wermutstropfen: Rosa hat Krebs und nur noch ein halbes Jahr zu leben. Dennoch beschließen beide auszubrechen: Bruno aus einer Ehe und einer Familie, in denen längst alles Routine geworden ist; und Rosa aus den Senioren- und Pflegeinstitutionen, in die ihre Nichte sie längst gerne abgeschoben sähe. Flimmit»

Romane Thana – Orte der Roma und Sinti

Das Romano Centro und die Initiative Minderheiten realisierten im Jahr 2015 in Kooperation mit dem Wien Museum und dem Landesmuseum Burgenland die Ausstellung Romane Thana. Orte der Roma und Sinti. Ausgehend von aktuellen Fragestellungen gab „Romane Thana“ Einblicke in die Lebenssituationen von Roma und Sinti in Österreich und erzählte deren Geschichte und Geschichten entlang räumlicher Orientierung.

Papa hat sich erschossen

Es gibt sicher einfachere Themen als über den Suizid des eigenen Vaters zu schreiben. Und es gibt sicher Buchpräsentationen, die besser zum Faschingsbeginn am 11. 11. 2014 passen. An diesem Tag präsentierte die Autorin Saskia Jungnikl ihr Buch »Papa hat sich erschossen«, zu dem sie sich nach einem mehrfach ausgezeichneten Artikel im „Standard“ entschlossen hatte. YouTube »

Amour

Die kultivierten und pensionierten Musiklehrer Georges und Anne sind in ihren Achtzigern, trotz ihres hohen Alters lebensfroh geblieben und genießen ihre gemeinsame Zeit. Jeder ist für den anderen da. Ihre Tochter Eva , ebenfalls eine Musikerin, schaut ab und zu bei den Eltern vorbei. Eines Tages erleidet Anne einen Schlaganfall. Fortan ist sie unterhalb der Hüfte halbseitig gelähmt. Mit aller Kraft und so gut es ihm möglich ist, sorgt sich George mit Hingabe um seine Frau. Als sich Annes Zustand jedoch immer weiter verschlechtert, gerät auch er an seine Grenzen. George schafft es nicht mehr, alle Aufgaben allein zu bewältigen und benötigt die zusätzliche Hilfe zweier Pflegekräfte. Die einst glückliche Beziehung scheint zu zerbrechen. AppleTV »

Der Klang von Eiswürfeln

Nachdem ihn seine Frau verlassen hat, rauscht Charles, Schriftsteller, Alkoholiker und Lebemann in eine Lebenskrise. In seinem idyllischen und komfortablen Landhaus im Süden Frankreichs verbringt er seine Tage, betreut von seiner Haushälterin Louisa und unterhalten von seiner jungen russischen Geliebten, vor allem mit dem Konsum von alkoholischen Getränken. Dann steht eines Tages ein Besucher vor seiner Tür, der sich nicht abweisen lässt und behauptet, «sein Krebs» zu sein. In der Folge hadert, diskutiert und debattiert der Angeschlagene mit dem lästigen Besucher, der die Situation sichtlich geniesst, und sich letztlich als Gehirntumor installiert. Auch die Haushälterin wird von einem Krebs heimgesucht. Ihrer entpuppt sich als verbitterte alte Vettel, Sinnbild ihrer unterdrückten Gefühle. Während die Krebse mal in Konkurrenz, mal in böser Harmonie ihre jeweiligen Opfer belauern, kommt es zu einer unerwarteten Wende. AppleTV »

Das siebente Siegel

Mitte des 14. Jahrhunderts kehrt Ritter Antonius Block von einem Kreuzzug ins pestverseuchte Schweden zurück. Dort wartet bereits der Tod auf ihn, der ihn heimholen will. Doch Block ist nicht bereit zu sterben, ohne den Sinn des Lebens erkannt zu haben. Er überredet den Sensenmann zu einem Spiel. Der Tod gewährt ihm eine Gnadenfrist: Für die Dauer einer Partie Schach darf er Gott und den Sinn des Lebens suchen. Der Film gewann 1957 den Sonderpreis der Jury bei den 10. Internationalen Filmfestspielen in Cannes. AppleTV »